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Amazon Health Services bietet seit Kurzem ein hybrides Primärversorgungsangebot an, und stockt seine Service-Leistungen mit neuen Angeboten in der medizinischen Versorgung auf. Neuerdings gibt es eine günstige Flatrate für Beratungen zur Einnahme von Arzneimitteln für neun US-Dollar pro Monat, die sich vor allem an One Medical-KundInnen mit chronischen Erkrankungen richtet. Die Jahresgebühr liegt demnach bei 99 US-Dollar für Prime-Mitglieder, alle anderen zahlen 199 Dollar im Jahr. Familienmitglieder bis zu fünf Personen profitieren von einer noch günstigeren Flatrate. Darüber hinaus hat Amazon sein Versorgungsangebot mit günstigeren Videosprechstunden ausgebaut. Amazon One Medical bietet nämlich für 30 Krankheitsbilder per App oder online einen neuen Service in der Primärversorgung an. Erkrankungen wie Grippe, Harnweginfekte, Bindehautentzündungen, und vieles mehr, wie Hautkrankheiten, können erfolgreich behandelt werden. Dabei gibt es zwei alternative Versorgungslösungen, die entweder einmalig abgerufen werden können oder bei der die Telemedizin-Mitgliedschaft monatlich oder jährlich laufen. In den USA gibt es zudem 150 One Medical-Büros, die auch Vorsorgetermine der PatientInnen wahrnehmen.  

Die neuen Versorgungslösungen verhindern lange Wartezeiten, vermeiden hohe Kosten und verbessern gleichzeitig die persönliche und individuelle Versorgung und sind außerdem für gelegentliche Online-Besuche sowie zur dauerhaften Versorgung ausgelegt. Auch eine Verwaltung von Rezepten ist möglich. Der Amazon Telemedizin-Service ist kostenpflichtig. Unter dem Namen Amazon One Medical Pay-per-Visit ist die Versorgungslösung in wenigen Schritten buchbar. Dabei wird der Preis pro Besuch abgerechnet: Für Messaging-Besuche (ärztliche Nachricht mit Prüfung von medizinischen Informationen und anschließendem personalisiertem Behandlungsplan) ruft Amazon einen Preis von 29 US-Dollar pro Besuch auf. Ärztliche Videokonsultationen in Echtzeit kosten 49 US-Dollar für eine Sitzung.  

Quelle: pharmazeutische-zeitung.de