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Die Studien von Deloitte „Global Health Care Outlook“ und „Global Life Sciences Outlook“ beschäftigen sich mit der Frage, ob Smart Healthcare den Health-Care-Sektor entscheidend beeinflussen wird. Deloitte zeigt dabei auf, welche Lösungsansätze im Gesundheitswesen benötigt werden, um einen Wechsel der grundsätzlichen Denkweise zu bewirken. Akteure im Gesundheitswesen müssen in Bezug auf die Gesundheitsversorgung laut Deloitte nicht mehr volumenbasiert, sondern wertbasiert denken und den Patienten verstärkt einbinden. Da die Menschen immer älter werden und zunehmend Zivilisationskrankheiten auftreten, die einen erhöhten Kosten- und Regulierungsdruck erzeugen, muss umgedacht werden, um den Anforderungen und Ansprüchen in Zukunft gerecht zu werden. Dabei spielen neue Technologien und auch Strategien wie künstliche Intelligenz, Gentherapie, synthetische Biologie, Nanotechnologie, Biosensoren, der 3D-Druck und vieles mehr eine entscheidende Rolle. Diese innovativen Technologien schaffen auch den Übergang vom „Reparaturansatz“ zu präventiver Gesundheitsversorgung, die immer wichtiger wird. Eine Effizienzsteigerung führt zu einer Drosselung der Gesundheitsausgaben und zu einer Erhöhung der Profitabilität zum Beispiel durch cloudbasierte Krankenakten, auf die im Notfall jeder Behandler schnell zugreifen kann. Deshalb wird laut Deloitte auch ein patientenzentriertes und personalisiertes Gesundheitswesen mit personalisierten Arzneimittel zum Beispiel bei der Krebsbehandlung immer wichtiger. Die neuen innovativen Technologien müssen allerdings in bestehende Strukturen integriert werden. Kurz gesagt, braucht es umfassende Anstrengungen aller Akteure, damit das deutsche Gesundheitssystem smarter wird.

Quelle: pharma-relations.de