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Eine repräsentative Befragung von 2240 gesetzlich versicherten Mitgliedern der Krankenkassen zwischen 18 und 79 Jahren hat ergeben, dass die Zufriedenheit mit dem deutschen Gesundheitssystem gegenüber 2019 gestiegen ist.   

Demnach sind 69 Prozent „voll und ganz“ oder „eher“ mit dem Gesundheitswesen zufrieden. 15 Prozent sind kritisch, 16 Prozent unentschlossen.  

Die Umfrage wurde vom GKV-Spitzenverband imitiert und von der Firma Ipsos umgesetzt: Die Gesundheitsversorgung in Deutschland sehen 58 Prozent durchweg positiv; ein Wert, der seit 2019 um acht Prozent gestiegen ist. Männer sind zudem leichter zufrieden zu stellen als weibliche GK-Versicherte. Auch hat die Pandemie gezeigt, dass das Gesundheitssystem den Corona-Stresstest bestanden hat, obwohl eine ambulante Versorgung mit flexibleren Komponenten dringend notwendig wäre. Dabei steht die bedarfsgerechte Videosprechstunde ganz oben auf der Liste. 

 50 Prozent der Befragten ist Digitalisierung zudem „wichtig“ bis „sehr wichtig“; 13 Prozent sind interessenlos. Videosprechstunden-NutzerInnen – das sind 23 Prozent der Bevölkerung, die telemedizinische Konsultationen häufiger nutzen – sind zu 82 Prozent zufrieden.  

Geht es um das Praxis-Personal bei Haus-Ärztinnen und -Ärzten, ohne Kontakt mit diesen zu haben, dann vertrauen 32 Prozent (plus 11 Prozent gegenüber 2019) der Versicherten den Kompetenzen dieser Fachkräfte, die sich während der Corona-Pandemie vermehrt um Impfungen und Testungen gekümmert haben. Auch steht mit 81 Prozent die Freundlichkeit im Vordergrund, dicht gefolgt von guter Praxisorganisation, hervorragendem Vertrauensverhältnis und Erreichbarkeit.  

Quelle: apotheke-adhoc.de