Der Pharma- und Medizinproduktekonzern Johnson & Johnson nimmt Hüftimplantate vom Markt, die allerdings bereits 7500-mal ausgeliefert wurden. Betroffen ist ein sogenanntes Großkopfimplantat der Marke Adept. Nach Deutschland gingen rund 1800 dieser Implantate.
Laut Sicherheitsinformation des Unternehmens hat das betroffene Produkt nach sieben Jahren eine Versagensrate von zwölf Prozent, wie Daten aus dem Endoprothesenregister für England und Wales zeigen. Normalerweise liegt die Rate im niedrigen einstelligen Prozentbereich, zeigen Auswertungen aus internationalen Implantate-Registern.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bestätigte dem Handelsblatt den Eingang einer entsprechen Sicherheitsinformation der Orthopädie-Tochter Depuy von J&J. Bereits 2010 hatte J&J Hüftprothesen zurückgerufen
[ilink url=“http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/hohe-versagensrate-johnson-und-johnson-ruft-hueftprothesen-zurueck/7787658.html“] Link zur Quelle (Handelsblatt.com)[/ilink]