Laut einer Pressemeldung der Financial Times Deutschland hat nun auch der viertgrößte private deutsche Klinikbetreiber Sana Kliniken Anteile an dem Rhön-Klinikum aufgekauft. Wie viele Anteile Sana an Rhön bereits erworben habe, sei unklar. Ab einer Schwelle von drei Prozent muss ein Aktionär seinen Anteil öffentlich machen.
Eine Sana-Sprecherin habe der Zeitung lediglich gesagt: „Zum Thema Aktienaufkäufe äußern wir uns nicht.“ Sie habe aber betont: „Sana Kliniken versteht sich als ein Konsolidierer in der Branche.“
Damit hätte Rhön-Klinikum nun alle drei großen Wettbewerber (Helios, Asklepios, Sana) aus der privaten Klinikbranche im Aktionärskreis. Für Fresenius dürfte eine erneutet Übernahme nun noch schwieriger werden. Kürzlich hatte auch Asklepios ein Aktienpaket des Rhön-Klinikums erworben.
Sana ist der kleinste der vier großen privaten Klinikbetreiber in Deutschland, hat jedoch finanzkräftige Investoren im Rücken. Das Münchner Unternehmen gehört mehr als 30 privaten Krankenversicherern – unter anderem der DKV, Signal und der Allianz. Im vergangenen Jahr hatte Sana Finanzkreisen zufolge mit Rhön über einen Zusammenschluss verhandelt.
[ilink url=“http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:private-krankenhaeuser-auch-sana-kauft-anteile-an-rhoen-klinikum/70062267.html“] Link zur Quelle (Financial Times Deutschland)[/ilink]