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Der private Klinikbetreiber Rhön Klinkum AG hat angekündigt, die Sanierung der Dr. Horst Schmidt Kliniken (HSK) in Wiesbaden voranzutreiben. Ziel sei es, in zwei bis drei Jahren schwarze Zahlen zu schreiben. Derzeit ist das Haus der Maximalversorgung mit insgesamt 100 Mio. Euro verschuldet. Zudem wolle man Wachstum durch eine deutliche Zuwachsrate an Patienten sicherstellen. Dazu hat der Minderheitsanteileigner Neubauten und Investitionen in die Medizintechnik geplant. Stellen sollen trotz der Reorganisation nicht abgebaut werden.

Die neue Geschäftsführung des HSK bilden André Eydt, der bei der Rhön AG bisher der Regionalgeschäftsführer des Konzerns für den Bereich Nordbayern war, und der Arzt Professor Parwis Fotuhi. Der Vertrag des bisherigen Geschäftsführers Holger Strehlau läuft noch bis Ende 2016. Er hat der Stadt bereits angekündigt, dass er nicht als dritter Geschäftsführer zur Verfügung stehen wird.

Rhön hat in jüngster Zeit für Negativ-Schlagzeilen gesorgt, weil der Konzern in den von ihm betriebenen Uni-Kliniken Marburg und Gießen 500 von knapp 10.000 Stellen abbauen will.

[ilink url=“http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/wiesbaden/meldungen/11887295.htm“] Link zur Quelle (Wiesbadener Tageblatt)[/ilink]