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Die Telekom arbeitet derzeit am Ausbau von Telematik-Infrastruktur (TI)-Gesundheits-Anwendungen, die einfach wie WhatsApp per Messenger-Dienst genutzt werden können und über die ein sicherer und interoperabler Austausch möglich ist. Wichtig sind TI-Messenger beispielsweise bei Rückfragen zu Medikationsplänen, beim Befund-Austausch oder bei der Erstellung von Dienstplänen.  

Die Nachrichten-App ist Smartphone-affin und TI-integrativ für alle gängigen mobilen Geräte. Der Ausbau dieses Telekom-Dienstes im Gesundheitswesen ist sogar mit Video-Anruf-Funktion geplant und kann in die Praxis-Verwaltungs-Systeme (PVS) integriert werden. Die App erleichtert das Betriebsmanagement und ist zudem kassenaffin.  

Zur Sicherheit: Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist gegeben sowie ein Zwei-Faktor-Authentifizierungsverfahren, sodass Unbefugte ferngehalten werden.  

Die gematik macht die Vorgaben für die sichere technische Ausführung, die Telekom setzt die Struktur um und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist die überwachende Behörde.  

Die Telekom hat auch eine Cloud-Version (TI as a Service) im Angebot, mit der Arztpraxen und Krankenhäuser über VPN (Virtual Private Network) eine verschlüsselte Datenweitergabe managen können. Das neue System benötigt keine Hardware und keine Konnektoren. Der Service ist über die Telefon-Dose nutzbar. Die Zentralisierung obliegt der Telekom, im Hinblick auf Technik, Service, Updates, und vieles mehr. Digitale Identitäten sind somit Konnektoren- frei.  

Vom innovativen TI-Messenger können demnächst auch 8,7 Millionen Versicherte der Krankenkasse „Barmer“ profitieren, die einheitlich, sicher und schnell zu allen Service-Leistungen vordringen können, wenn sie sich eindeutig authentifiziert haben.  

Quelle: healthcare-startups.de