Durch den flächendeckenden Einsatz von Telemonitoring lassen sich die Lebensqualität und -erwartung chronisch kranker Patienten steigern und die Gesamtkosten für die Behandlung von Krankheiten wie Diabetes, Herz- und Lungenkrankheiten im Vergleich zur Standardtherapien um zehn bis 50 Prozent senken. Für die Kostensenkung spielen dabei vor allem die bis zu 70 Prozent geringeren Kosten für stationäre Behandlungen eine Rolle. Das hat die VDE-Studie „Pro Telemonitoring“ ergeben.
Die vom VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) benannten Vorteile des Telemonitorings – höhere Behandlungsqualität, bessere Therapietreue, Verringerung von Risikofaktoren für Hospitalisierungen und schwere Folgeerkrankungen – seien allerdings nur realisierbar, wenn eine ambulante Regelversorgung auf einer leistungsabhängigen Vergütung aufsetzt. Demnächst soll der Bewertungsausschuss daher einen Beschluss zur Erstattung der ambulanten Telemedizin vorlegen.
Beim Telemonitoring senden medizinische Sensoren am Körper des Patienten kontinuierlich Vitalparameter wie Blutdruck, Puls und EKG. Die Daten werden an ein Telemedizinisches Zentrum, ein Krankenhaus oder einen Arzt übertragen, gespeichert und bewertet.
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