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Susanne Ozegowski als Abteilungsleiterin des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), Abteilung Digitalisierung und Innovation, gibt sich auf der Messe für digitale Gesundheitsversorgung (DMEA) optimistisch, dass die elektronische Patientenakte, kurz ePA, schnell Anerkennung findet, wenn Ärztinnen und Ärzte die Verpflichtung zur Befüllung der Akte übernehmen müssen.  

Im ersten Schritt sind Medikationspläne und deren aktueller Stand geplant, damit eine automatisierte Befüllung mit Hilfe der ärztlichen Praxisverwaltungssoftware (PVS) geschehen kann. Bundesgesundheitsminister Lauterbach will hierfür den Weg ebnen. Gleichzeitig sollen Kliniken Entlass-Briefe in die ePA einpflegen, semi- oder unstrukturiert, damit die Arztpraxen von den Krankenhaus-Informationen profitieren können.  

Zum 1. Januar 2024 wird zudem für die Bevölkerung das E-Rezept verpflichtend und flächendeckend ausgerollt. Das BMG plant keine Werbung beziehungsweise Kampagnen, sondern setzt auf Öffentlichkeitsarbeit und der Mitwirkung von ÄrztInnen, Krankenhäusern und den Kassenärztlichen Vereinigungen für das Rollout des E-Rezeptes bundesweit.  

Quelle: aerzteblatt.de