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Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) ist die Zahl der stationär im Krankenhaus behandelten Patienten im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um knapp 400.000 bzw. 2,4 Prozent auf 17,2 Mio. gestiegen. Dennoch lag die Zahl der stationären Behandlungsfälle weiterhin deutlich (-11,4 %) unter dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 von 19,4 Mio. Weiter waren 2023 in den 1.874 Krankenhäusern Deutschlands im Jahresdurchschnitt 476.924 Betten aufgestellt, darunter 26.158 Intensiv- und 7.800 Intermediate Care-Betten, was einem Minus von 0,7 Prozent entspricht im Vergleich zum Vorjahr. Die Auslastung der Betten insgesamt von 71,2 Prozent entspricht einer Zunahme um 3,1 Prozent gegenüber 2022. Mit 46,9 Prozent überwiegt der Anteil aufgestellter Betten in Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft, 32,5 Prozent der Betten entfallen auf Häuser in freigemeinnütziger Trägerschaft und 20,6 Prozent auf Häuser in privater Trägerschaft.

Ein stationärer Krankenhausaufenthalt dauerte im Jahr 2023 durchschnittlich 7,2 Tage. Damit blieb die durchschnittliche Behandlungsdauer seit dem Jahr 2018 unverändert. Die Dauer des Aufenthalts variierte jedoch in den unterschiedlichen Fachabteilungen. So lag die durchschnittliche Verweildauer in den Fachabteilungen Innere Medizin und Allgemeine Chirurgie, in denen die meisten Fälle behandelt werden, im Jahr 2023 bei nur 5,3 beziehungsweise 5,1 Tagen. Zu den Fachabteilungen mit deutlich längerer Verweildauer gehören die Geriatrie mit 15,3 Tagen und die psychiatrischen Fachabteilungen mit Verweildauern zwischen 24,4 und 45,3 Tagen.

Quelle: MTD, Destatis