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Optimismus verbreitete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am 4. August 2020 gegenüber dem Journalisten Gabor Steingart im „Morning Briefing“-Podcast. Demnach sei er sehr zuversichtlich, dass schon bald ein Impfstoff gegen Covid-19 zur Verfügung stünde. Das wäre dann die schnellste Impfstoffentwicklung in der Menschheitsgeschichte, erklärte der CDU-Politiker, der glaubt, dass schon in den nächsten Monaten ein Impfstoff bereit stehen könnte. Denn die Fakten sprechen für sich: So gibt es vielversprechende Kandidaten mit entsprechenden Daten aus demnächst abgeschlossenen klinischen Studien, teilweise sogar aus klinischen Phasen der Stufe drei, die schon am Menschen getestet werden; allerdings in Ländern mit höheren Infektionszahlen als in Deutschland. Spahn hält auch weiter an der Pflicht zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes fest, um die körperliche Unversehrtheit von anderen Menschen zu schützen. In öffentlichen Räumen lässt sich vieles mit diesem Schutz machen, was ohne Verpflichtung zum Tragen nicht möglich wäre, so Spahn, der auf Restaurantbesuche, Einkäufe, öffentliche Verkehrsmittel usw. verweist. Maskengegner kann Spahn nicht verstehen, denn seiner Meinung nach „kommt Freiheit nie unendlich und ohne die Freiheit der anderen“. Das Corona-Virus ist immer noch unter uns, das zeigen auch hochschnellende Infektionszahlen im März/April sowie anderer Länder, deshalb sollte sich jeder schützen. Ob wirklich schon in den nächsten sechs Monaten ein Impfstoff zur Verfügung steht, kann aber auch Jens Spahn nicht genau einschätzen. 

Quelle: www.apotheke-adhoc.de