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Die App Mika ist ein digitales Produkt des telemedizinischen Unternehmens Fosanis und ist als Unterstützung für Menschen gedacht, die an Krebs erkrankt sind. Sie verbessert als digitaler Begleiter den Therapieerfolg und die Therapietreue unter Beachtung eines ganzheitlichen Ansatzes.  

Zu diesem Zweck ist der Krebs-Assistent in Zusammenarbeit mit der Charité in Berlin und der Uniklinik Leipzig entstanden. Ärzte, Onkologen und Psychologen haben den als bislang erstes deutsches Medizinprodukt zugelassenen Begleiter mitentwickelt, um Unterstützung bei Fragen vor, während und nach der Krebsbehandlung zu gewährleisten. Die Entwickler der App von Fosanis sehen die psycho-onkologische Hilfe für Patienten und deren Angehörige vor allem aber nach der Krebstherapie durch behandelnde Ärzte, wenn es wichtige Fragestellungen rund um den Alltag der Betroffenen gibt.  

Fosanis hat es auch geschafft neue Kapitalgeber ins Boot zu holen. In einer weiteren Finanzierungsrunde hat das Digital Health Unternehmen einen weiteren Millionenbetrag eingesammelt. Der paneuropäische Wagniskapitalgeber Ananda Impact Ventures, IBB Ventures und die Beteiligungsgesellschaft Evodia gehören dazu. Des Weiteren erhält Fosanis aus dem ProFIT-Programm der Investitionsbank Berlin Geld.  

Die Mika-App liefert aber auch Informationen zu Diagnosen und Behandlungsoptionen, ist zudem ein Ernährungsratgeber und zeigt beispielsweise wie Entspannung in einer angespannten Lebenssituation, wie einer Krebserkrankung, funktioniert, denn 492.000 Menschen erkranken jährlich neu an dieser tückischen Krankheit.  

Das nächste Ziel von Fosanis ist es, die Mika-App als sogenannte „App auf Rezept“ durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) genehmigen zu lassen, damit Patienten auf Kassenrezept von der Therapiebegleitung profitieren können, was auch die Krebssterblichkeit sinken lassen könnte. Mit den Geldern von den Kapitalgebern plant Fosanis die weitere Verbreitung und den Ausbau der Anwendungen der App sowie Studien zur nachgewiesenen Wirksamkeit.

Quelle: kma-online.de