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Die SRH Wilhelm Löhe Hochschule in Fürth hat eine empirische Studie zur Versorgungssituation von Homecare-PatientInnen verfasst, nachdem sie 735 Betroffene und ihre Angehörigen zur Betreuung im häuslichen Umfeld befragt hat. 

Die Analyse wurde von der Stiftung „Mensch zu Mensch“, kurz MzM, in Auftrag gegeben:  

Nach der Definition für Homecare versorgen Homecare-Unternehmen kranke Menschen mit produkt- und patientenspezifischen Dienstleistungen, die nach ärztlich verordneter Therapie Leistungen der GKV sind. Medizinische Hilfsmittel, medizinische Ernährung (enterale Ernährung) und Verbandmittel gehören in die Kategorie Homecare.  

Der Verband Versorgungsqualität Homecare (VVHC) nimmt zur Bedeutung und Systemrelevanz von Homecare in Deutschland Stellung, immer aus verschiedenen Blickwinkeln (Fachkräfte, PatientInnen, etc.).  

Für PatientInnen und deren Angehörige sind Homecare-Fachkräfte die wichtigsten Ansprechpartner in diesem Versorgungsbereich. Sie leisten die Besuche im häuslichen Umfeld mit Produktbelieferung, medizinisch-therapeutischer Betreuung sowie psycho-sozialer Beratung und Unterstützung.  

Die Homecare-Fachkraft hat eine zentrale Funktion, gibt Sicherheit und verhilft den Patientinnen zu mehr Eigenständigkeit, unterstützt von medizinischer Expertise und Erfahrung.  

PatientInnen des Bereiches Homecare schätzen die regelmäßigen Besuche in der eigenen Häuslichkeit, aber auch die Abstimmung mit ärztlichem Personal sowie die Regelmäßigkeit der Besuche. Eine persönliche Betreuung mit Koordinationsfunktion zwischen Kliniken, ÄrztInnen, Pflegediensten, Heimen und Krankenhäusern ist Teil der Homecare-Versorgung und gibt Betroffenen und Angehörigen ein Sicherheitsgefühl, das zusätzlich durch die Zulieferung qualitativ hochwertiger Produkte verstärkt wird. 

Quelle: gesundheitsprofi.de