Seite wählen
Für das Jahr 2019 prognostiziert die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands Dr. Doris Pfeiffer einen stabil bleibenden durchschnittlichen Zusatzbeitrag von einem Prozent.  Dieser liegt in 2018 bei im Durchschnitt 1,0 Prozent und wird auch in 2019 voraussichtlich nicht steigen. Was sich ab 1. Januar 2019 ändert, ist die Finanzierung des Zusatzbeitrages. Das im Juni vom Bundeskabinett beschlossene Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) sieht nämlich vor, dass der Zusatzbeitrag paritätisch zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufgeteilt wird. Auch wurden schon Überlegungen angestrebt, wonach die Finanzpolster, also die Reserven der Kassen, die im Schnitt Rücklagen eines Monats entsprechen, abgetragen werden sollen, damit niedrigere Zusatzbeiträge gezahlt werden müssten. Dr. Doris Pfeiffer hält aber von diesem Vorstoß wenig, zumal, wenn die Konjunktur einmal schlechter sein wird, Reserven gebraucht werden würden, die dann nicht mehr zur Verfügung stünden. Auch viele Versicherte wollen laut Vorstandsvorsitzender keine vorschnellen niedrigeren Zusatzbeiträge.
Quelle: Ärztezeitung