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Im Jahr 2014 wurden rund 18,5 Mio. Menschen in Deutschland stationär im Krankenhaus behandelt. Davon wurde bei mehr als einem Drittel der Patienten eine Operation durchgeführt. Gut die Hälfte der Operierten war 60 Jahre und älter.

Insgesamt sieben Mio. Patienten wurden im vergangenen Jahr operiert, dies berichtet das Statistische Bundesamt. Dies entspricht etwa dem Vorjahresniveau. Der größte Anteil der operativen Maßnahmen wurde an Männern durchgeführt, Ausnahmen bildeten Operationen am Darm sowie endoskopische Operationen an Gallengängen, Implantationen von Endoprothesen am Hüftgelenk und der Zugang zu Lendenwirbelsäule, Kreuz- und Steißbein. Diese Eingriffe wurden hauptsächlich bei Patienten im Alter ab 60 Jahre durchgeführt. Dadurch erklärt sich auch demografiebedingt der deutlich höhere Anteil von Frauen.

Kommentar: Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts führen Ärzte in Krankenhäusern immer mehr Operationen durch. So sei die Zahl der chirurgischen Eingriffe zwischen 2005 und 2013 um 30 Prozent gestiegen. Dabei stieg die Zahl der Operationen bei  Männern deutlich stärker an (+34 Prozent) als bei Frauen (+ 27 Prozent). Der stärkste Anstieg konnte mit einem Plus von 41 Prozent in Hamburg verzeichnet werden, am schwächsten fiel er in Brandenburg mit rund 16 Prozent aus.

[ilink url=“https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/09/PD15_357_231.html“] Link zur Quelle (Statistisches Bundesamt)[/ilink]