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Ein vierköpfiges Team der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) um Projektleiter Claudio Garcia entwickelt robotische und maßgeschneiderte Orthesen für den Handbereich zur Rehabilitation, die nach digitalem Vermessen im 3D-Drucker hergestellt werden und eine neue Form der Behandlung für Patient:innen und Pflegepersonal darstellen.  

Das Team, das hinter dem Projekt steht, heißt 3Digity und hat Expertise in den Bereichen Medizintechnik, Physiotherapie und Betriebswirtschaft. Neben der Projektleitung ist Mentor Prof. Dr. Arndt Schilling als Leiter Forschung und Entwicklung am UMG im Bereich Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie mit dabei. An Bord sind außerdem Dr. Julie Kux und Miguel Bravo, die alle zusammen eine Unternehmensausgründung und Marktreife des Produktes planen, um eine verbesserte und schnellere Behandlung nach Verletzungen der Hand zu gewährleisten.  

Für die nächsten zwei Jahre ist eine Sach- und Personalaufstockung geplant. Der EXIST-Forschungstransfer des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat dafür und für die Ausgründung über eine Million Euro zur Verfügung gestellt, damit die ersten positiven Forschungsergebnisse der Wissenschaftler:innen in die zweite Förderphase gehen können.  

Unterstützt wird das Team 3Digity dabei auch vom Transfer & Startup Hub der Universität Göttingen, der alle Akteure der Einrichtung wie Studierende, Mitarbeitende, Wissenschaftler:innen und Professor:innen bei Themen zu Wissens- und Technologietransfers als zentrale Stelle helfend zur Seite steht. Begleitet wurde das wissenschaftliche Team bereits beim Antragsverfahren, nun sollen klinische Studien folgen.  

Quelle: www.innovations-report.de