Der Multi-Technologiekonzern 3M stellte auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) in Düsseldorf seine neue nicht-invasive Methode für die gesamte perioperative Temperatur-Überwachung vor.
Bei dem sogenannten SpotOn System wird unter einem an der Stirn angebrachten zweifach isolierten Einmal-Sensor ein isothermer Tunnel gebildet, durch den Wärmeverluste an die Umgebung verhindert werden und somit eine zuverlässige und präzise kontinuierliche transkutane Bestimmung und Überwachung der Körperkerntemperatur ermöglicht wird. Dazu hält der im Sensor integrierte Chip in Fünf-Minuten-Intervallen die jeweilige Durchschnittstemperatur fest und speichert sie während eines Zeitraums von zwei Stunden. In einem Vergleich mit der simultanen Messung über einen Pulmonar-Arterienkatheter ergaben sich Abweichungen von weniger als 0,23 °C. Neben der Präzision liefert die neue Methode weitere Vorteile gegenüber der invasiven Methode. Beispielsweise ergeben sich keine Verletzungsrisiken und ein erhöhter Patientenkomfort wird geboten. Ebenso werden durch den Einweg-Sensor mögliche Kontaminationen verhindert.
Die Entwicklung des SpotOn Systems ist Teil des Wärmemanagement-Konzepts von 3M, mit dem die perioperative Normothermie der Patienten sichergestellt und unbeabsichtigte Hypothermien verhindert werden sollen.
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