Am 26. November 2019 fand die vierte Auflage der Bitkom Digital Health Conference statt, zu der Vertreter aus Politik, Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft eingeladen ung gekommen waren, um in Vorträgen mit 500 Teilnehmern, 41 Experten und elf Ausstellern über die Digitalisierung des Gesundheitswesens zu diskutieren. Die Digitalisierung ist nicht mehr nur ein Nebenaspekt der Gesundheitswirtschaft, sondern notwendig, damit alle flächendeckend profitieren, vor allem aber die Patienten. Die Patientenzentrierung und die Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen unter Einbeziehung der Patienten, Stichwort patientenorientierte Digitalisierung, war nur ein großer Themenbereich von vielen auf dem Branchentreffen rund um Digitalisierung und Gesundheit. Leitthema des Tages war der Erfahrungs- und Meinungsaustausch im Zusammenhang mit einem Update des bisherigen Gesundheitswesens („Update for our Healthcare System“). Was beinhaltet das Update und wie verändert es bestehende Rollen im Gesundheitssystem beispielsweise waren die Fragen. Unternehmensgründer, Führungspersönlichkeiten sowie Politiker und Wissenschaftler und viele andere Akteure des Gesundheitswesens diskutierten auf dem ereignisreichen Konferenztag, auf dem unter anderem Gesundheitsdatenanalysen und Künstliche Intelligenz (KI) als Wegbereiter für eine digitale Transformation des deutschen Gesundheitswesens im Vordergrund standen. Einigkeit bestand darüber, dass Investitionen in digitale Technologien und Innovationen ein Muss sind, um die Zukunftsfähigkeit des Gesundheitssystems voranzutreiben. Auch Bundesgesundheitsminister Spahn kam zum Konferenztag, um angesichts des Fachkräftemangels, der Urbanisierung, der Multimorbidität und des demografischen Wandels der Gesellschaft über die Modernisierung des Gesundheitswesens einen Vortrag zu halten, der die effiziente und flächendeckende Patientenversorgung mit der Förderung von digitalen und technologischen Lösungen und vieles mehr zum Kernthema der Diskussion machte.
