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Der Spectaris-Fachverband Medizintechnik formuliert ein 7-Punkte-Positionspapier, welches klar stellt, wie eine effiziente eHealth-Versorgung für die Zukunft in Deutschland auszusehen hat, damit beispielsweise Diagnosen verlässlicher gestellt werden können, Krankheiten frühzeitiger erkannt werden können und vieles mehr, was die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreibt. Die richtigen Rahmenbedingungen aus Sicht der Medizintechnikindustrie – die Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beurteilt die Sichtweise des Fachverbandes ähnlich- sind folgende:
Die Zugangswege im Rahmen der Digitalisierung müssen entwickelt werden, weil bisher nur Insellösungen und keine Regelversorgung bei eHealth-Anwendungen für eine effiziente Datennutzung vorhanden sind. Zudem fordert der Industrieverband eine Beschleunigung der Prozesse zur Erstattung digitaler Anwendungen durch die GKV (Gesetzliche Krankenversicherung). Die Vergütungsregeln für telemedizinische Anwendungen müssen ebenfalls überdacht werden. Des Weiteren werden neue Instrumente benötigt, um bessere digitale Versorgungslösungen zu schaffen. Ausserdem müssen die Versorgungsprozesse ganzheitlich digitalisiert werden und alle Akteure des Gesundheitswesens einschließlich der Politik sind in die Prozesse des Gesundheitswesens zu integrieren, damit der Nachweis medizinischer Evidenz schneller ermittelt werden kann. Es bedarf also einer standardisierten Infrastruktur zur Umsetzung von eHealth-Anwendungen- und Lösungen, damit die Digitalisierung nicht so schleppend vorankommt wie zur Zeit, so jedenfalls sieht es der Vorsitzende des Spectaris-Fachverbandes Medizintechnik, Dr. Martin Leonhard. Gleichzeitig muss das Fernbehandlungsverbot unter Beachtung aller Regeln des Datenschutzes gelockert werden ohne dabei die Persönlichkeitsrechte des Patienten zu verletzen.

Quelle: https://www.spectaris.de/verband/presse/artikel/seite/spectaris-praesentiert-vorschlaege-fuer-eine-effiziente-ehealth-versorgung.html