Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline verschärft nach einem schwachen Schlussquartal die Gangart in seinem strauchelnden Europageschäft. Bis 2016 will Glaxo jährlich mindestens 1 Milliarde Britische Pfund einsparen. Zunächst wird der Konzern aber draufzahlen müssen, denn das Unternehmen rechnet mit Kosten von 1,5 Milliarden Pfund für die Restrukturierung. Grund für die Maßnahme ist der stetig wachsende Preisdruck durch die Generikakonkurrenz.
Im vierten Quartal fiel der Nettogewinn um mehr als 30 Prozent auf 864 Mio. GBP, auch wegen einer höheren Steuerlast als im Vorjahr. Der Umsatz gab um 2,5 Prozent leicht auf 6,8 Mrd. GBP nach. Im Gesamtjahr ging der Umsatz um 3,5 Prozent auf 26,4 Mrd. GBP zurück
Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch billige Nachahmerprodukte muss auch Glaxo sich neu ausrichten. Unter anderem konzentrieren sich die Briten deshalb zunehmend auf die schnell wachsenden Schwellenmärkte.
[ilink url=“http://www.gsk.com/content/dam/gsk/globals/documents/pdf/Investors/quarterly-results/2012/Q4-2012-results-announcement.pdf“] Link zur Quelle (GSK)[/ilink]