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Nach Angaben der OECD gibt Deutschland jährlich 1,3 Prozent seines Bruttosozialproduktes für die Langzeitpflege aus. Bis 2050 wird erwartet, dass sich dieser Anteil verdoppeln wird. Zudem wird vorausgesagt, dass der Anteil der 80-Jährigen in Deutschland im OECD Vergleich dann der zweithöchste sein  wird. Verstärkend wirkt sich hierbei aus, dass die Anzahl der Pflegekräfte weiterhin sinkend ist.

Kommentar: Um dem Pflegekräftemangel entgegen zu wirken, gehen Kiniken dazu über, Pflegekräfte gezielt im Ausland anzuwerben. Jüngstes Zielland ist Spanien: Im krisengeschüttelten Spanien lag die Arbeitslosenquote zuletzt bei 26%, in Deutschland hingegen sind Pflegekräfte Mangelware. Ein Modellprojekt läuft hierzu derzeit in der Klinik St. Hubertus im bayerischen Bad Wiessee. Dort arbeiten momentan 17 spanische Pflegekräfte, die in Madrid und Sevilla angeworben wurden. Nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft konnten 2011 bundesweit rund 3000 Stellen im Pflegedienst nicht besetzt werden. 

[ilink url=“http://www.oecd.org/health/health-systems/47891361.pdf“] Link zur Quelle (OECD)[/ilink]