Als bundesweit erste von fünf aktiven Arbeitsgemeinschaften der beiden Testregionen (Testregion Nordwest & Testregion Südost) zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (ARGE) ist es in Nordrhein-Westfalen gelungen, alle Organisationen aus dem Bereich der Leistungserbringer aktiv an der Arbeit zu beteiligen. Zuletzt waren auf der Mitgliederversammlung im März 2013 die Zahnärztekammer Nordrhein und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein in die ARGE aufgenommen worden. Die Akzeptanz aller Beteiligten sei die zentrale Voraussetzung für ein erfolgreiches Erprobungsverfahren, betonten die beiden ARGE-Vorsitzenden Martin Litsch (Vorstand der AOK Nordwest) und Bernd Zimmer (Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein).
Da Ende letzten Jahres auch schon die Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen/Lippe der ARGE beigetreten war, sind nun 23 Organisationen der Selbstverwaltung im Gesund-heitswesen in der ARGE in Nordrhein-Westfalen organisiert. Von Seiten der Kostenträger sind acht der wichtigsten regional und bundesweit ausgerichteten Krankenkassen und ein Landesverband vertreten. Von Seiten der niedergelassenen Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Apotheken und Krankenhäuser sind 14 Organisationen dabei.
Die Einführung der eGK erfolgt in aufeinanderfolgenden Schritten. Für den Online-Rollout (Stufe 1 Aktualisierung der Versichertenstammdaten und die Basisfunktionalität qualifizierte elektronische Signatur) werden die fünf existierenden Testregionen zu zwei Arbeitsgemeinschaften zusammengeführt, Testregion Nordwest und Testregion Südost.An der Erprobung werden in den Regionen mindestens 500 Heilberufler (Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten) sowie fünf Krankenhäuser teilnehmen. Darüber hinaus wird den Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten mit elektronischem Heilberufsausweis die qualifizierte elektronische Signatur (QES) als Einstieg in die medizinischen Anwendungen bereitgestellt.
[ilink url=“http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/54332/Gesundheitskarte-Fortschritte-fuer-Test-in-Nordrhein-Westfalen“] Link zur Quelle (Ärzteblatt.com)[/ilink]