Der größte britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) kauft Wissen in der Entwicklung neuartiger Impfstoffe ein. GSK übernimmt für 250 Mio. Euro das Basler Biotechunternehmen Okairos. Das sich bisher in privatem Besitz befundene Unternehmen ist 2007 als Spin-off des amerikanischen Unternehmens Merck entstanden und wurde bislang neben Biomed-Invest und dem Boehringer Ingelheim Venture Fund auch von Novartis Venture Funds finanziert.
Die Briten setzen bei der Übernahme auf eine komplementäre Technologie von Okairos. Die Schweizer verfügen über eine Technologieplattform im Bereich Vakzine, eine Basis, von der aus Wirkstoffe in verschiedenen Varianten entwickelt werden können. Diese Plattform, die eine Ergänzung zur Vakzine-Technologie des britischen Konzerns darstellt, soll es ermöglichen, sowohl prophylaktische wie auch therapeutische Impfstoffe hervorzubringen. Der Vakzine-Bereich stellt für GSK ergänzend zur Pharma-Division und zu den rezeptfreien Medikamenten ein drittes Standbein dar.
[ilink url=“http://www.reuters.com/article/2013/05/29/glaxosmithkline-okairos-idUSWLB0039920130529″] Link zur Quelle (Reuters.com)[/ilink]