Die Technische Universität Berlin (TU Berlin) hat in Zusammenarbeit mit der AOK Nordost und dem AOK-Bundesverband eine elektronische Patientenakte entwickelt, die sich bei Patientenbesuchen der „agnes II“-Fachkräfte im Einsatz (wir berichteten) befindet. Bei dem Pilotprojekt in Brandenburg sollen sechs Fallmanagerinnen ab August durch die App „agneszwei“ täglich in ihrer Arbeit unterstützt werden.
Der Test ist auf zweieinhalb Monate beschränkt und soll anschließend durch das DAI-Labor der TU Berlin ausgewertet werden. Dabei soll geprüft werden, inwieweit mit Hilfe der Software die Versorgung der Patienten gesteigert werden konnte und ob zugleich eine Erleichterung der Arbeit für die Fachkraft erfolgte. Die App soll als Unterstützung im Fallmanagement dienen, indem die Kontrolle der verordneten Arznei-, Hilfs- oder Heilmittel erleichtert wird. Ebenso soll die Koordinierung von Arztterminen verbessert werden. Zudem können Daten von weiteren Aktivitäten wie Blutdruckmessung, Blutentnahme und Wundkontrolle dokumentiert werden.
Für die Fallmanager stehen zudem weitere Programmmodule zur Selbstorganisation bereit. Besonderes Augenmerk wurde neben einer Standardisierung des Dokumentationsprozesses, zur einheitlichen Auswertung, auch auf die Nutzbarkeit der Applikation auf Tablet-Pcs gelegt.
[ilink url=“http://www.dai-labor.de/ueber_uns/pressemitteilungen/single_view/article/eine-mobile-elektronische-patientenakte-fuer-die-agnes-zwei-fachkraft/“] Link zur Quelle (DAI-Labor)[/ilink]