Ein intelligent vernetztes Pflegebett soll Angehörigen mehr Sicherheit und Entlastung bei der häuslichen Pflege bieten. Aus diesem Grund führen die Telekom und das DRK Herten ein Testprojekt mit 30 unterschiedlichen ambulanten Pflegebetten in Deutschland und Österreich durch. Projektpartner sind dabei die Stiegelmeyer-Tochter Burmeier als Anbieter von Homecare-Systemen und Pflegebetten sowie die dänische Firma Linak als Spezialist für elektrische Betten-Verstellsysteme mit integrierter Sensor- und Informationstechnik. Ein geeignetes Anwendungsfeld ist die Pflege von demenzkranken Patienten, die zu Hause gepflegt werden.
Das eingesetzte Pflegebett basiert dabei auf Sensoren, die etwa erkennen, dass ein Patient sein Bett verlässt. Das System schaltet dann nicht nur die Beleuchtung ein, sondern leitet gleichzeitig über eine M2M-Kommunikationsmodul die Information an die Leitstelle des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Herten weiter, welches dann bei Bedarf auch ein Pflegeteam schicken kann.
Welchen Nutzen vernetzte Systeme in der häuslichen Umgebung haben können zeigt auch ein anderes Beispiel: Das intelligente Sturzpflaster “Vigi´Fall” Pflaster stellt durch eingebaute Beschleunigungs- und Lagesensoren fest, dass der Träger gestürzt ist. Die zum System gehörenden Wandsensoren prüfen anschließend, ob trotz des gemeldeten Sturzes noch Bewegungen innerhalb der Räume wahrnehmbar sind. Erst wenn keine Bewegung erkennbar ist, wird ein automatischer Alarm an einen Hausnotrufdienst weitergegeben.
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