Das in Darmstadt ansässige Pharma- und Chemieunternehmen Merck KGaA will mit seiner biopharmazeutischen Sparte Merck-Serono zukünftig verstärkten Fokus auf die Schwellenländer China, Russland und die Türkei setzen. Die Merck-Serono-Chefin Belen Garijo erklärte, dass beispielsweise die Fruchtbarkeitsmedizin und Onkologie erhebliche Chancen in den Schwellenländern bieten. Dadurch soll das teilweise schwache Geschäft gestärkt werden. Nach einigen Rückschlägen in der Arzneiforschung drohen dem Unternehmen ab der Mitte des Jahrzehnts zusätzlich Patentabläufe.
Arzneien gegen Unfruchtbarkeit wie Gonal-f und Krebspräparate wie Erbitux sind zwei der Kerngebiete von Merck Serono. Bislang sorgten in den Schwellenländern vor allem die älteren Allgemeinarzt-Medikamente des Konzerns für Wachstum. Der verstärkte Fokus auf die Schwellenländer soll Wachstum sichern, bis nach und nach eigene Neuentwicklungen auf den Markt kommen.
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