Das Helios Klinikum Buch lagert seine medizinisch-therapeutischen Dienste aus, betroffen sind etwa 50 Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Musiktherapeuten.
Offiziell verspricht sich das Unternehmen von der Auslagerung der Therapeuten eine bessere „interdisziplinäre Zusammenarbeit, Optimierung der Einsatzfähigkeit und Einsatzplanung“. Der Betriebsrat befürchtet dagegen eine Verdichtung der Arbeit und Lohnsenkungen bei Neueinstellungen. Auch die jetzt beschäftigten Mitarbeiter fürchten längerfristig Nachteile. Ihre Arbeitsverträge seien in der neuen Gesellschaft zwar weiterhin gültig und die Mitarbeiter beispielsweise vor Änderungskündigungen geschützt. Die betroffenen Therapeuten seien aber von Tariferhöhungen ausgeschlossen, weil der Tarifvertrag für die Helios-Tochter nicht gelte
Ob auch andere Kliniken der Helios Region Mitte-Nord – Bad Saarow, Emil von Behring, Helmstedt, Northeim, Bad Gandersheim, Hohenstücken – eine Ausgliederung der Therapeuten und Weiterbeschäftigung in der Helios Therapie Mitte-Nord GmbH planen, ist derzeit nicht bekannt. Das Helios Klinikum Buch ist ein Haus der Maximalversorgung mit über 1.000 Betten.
Aber auch medizinferne Bereiche werden bei den privaten Klinikbetreibern ausgegliedert: Die Asklepios-Kliniken haben kürzlich Support-Leistungen für Drucker, Faxe, Scanner und Kopierer an den Dienstleister Topcart ausgelagert. Die Kosten lassen nach Unternehmensangaben dabei so um ein Fünftel drücken.
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