Die Gesamtkosten der Krankenhäuser sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden (Link zu den stationären Krankenhauskosten) im Jahr 2012 um 2,5 Prozent auf 86,8 Milliarden Euro (2011: 83,4 Milliarden Euro) gestiegen. Bei insgesamt 18,6 Millionen vollstationären Patienten in den 2.017 Krankenhäusern kostete jeder Einzelfall so 4.060 Euro (2011: 3.960 Euro). In Hamburg lagen die Krankenhauskosten je Fall mit 4.718 Euro am höchsten, in Brandenburg mit 3.617 am niedrigsten.
Vor allem die Personalkosten sind für den Kostenanstieg verantwortlich: 51,9 Milliarden Euro (+ 4,8 % gegenüber 2011) betrugen sie in 2012. Die weiteren Kosten: Sachkosten betrugen 32,6 Milliarden Euro (+ 2,9 %), Aufwendungen für den Ausbildungsfonds 1,1 Milliarden Euro (+ 2,7 %). 1,3 Milliarden Euro entfielen auf Steuern, Zinsen und ähnliche Aufwendungen und auf Kosten der Ausbildungsstätten. In den Gesamtkosten waren Ausgaben für nichtstationäre Leistungen in Höhe von 11,2 Milliarden Euro enthalten. Dazu gehören unter anderem Kosten für die Ambulanz sowie für wissenschaftliche Forschung und Lehre. Die Kosten der rein stationären Krankenhausversorgung lagen bei rund 75,6 Milliarden Euro (2011: 72,6 Milliarden Euro).
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