Europa und die USA führen derzeit Verhandlungen über das Freihandels-und Investitionsschutzabkommen betreffend Implantate, Prothesen und andere Medizinprodukte. Aus Sicht der GKV seien Zulassungsverfahren für Medizinprodukte zu oberflächlich, Patienten würden nicht genügend vor Risiken durch Medizinprodukte geschützt und Ärzte würden diese Produkte teils zu häufig verwenden. Sie begrüßt daher die Verhandlungen und sieht diese als Chance für mehr Sicherheit.
Nach Auffassung der GKV sei in den USA ein besserer Schutz vor Risiken gewährleistet, da dort Marktzugang und Überwachung umfassender und vor allem auch transparenter geregelt seien. Zudem positionierten sich die USA klar zu Aspekten wie Sicherheit und Wirksamkeit. So spricht sich die GKV dafür aus, dass US-amerikanische System in Europa zu integrieren und eine weltweit einheitliche Kennzeichnung der Produkte einzuführen, um im Schadenfall zum Beispiel betroffene Chargen schneller identifizieren zu können.
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