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Der US-Anbieter orthopädischer und medizintechnischer Produkte Stryker hat ein mögliches Interesse an der Übernahme des britischen Medizintechnikunternehmen vorerst bestritten. Chief executive Kevin Lobo von Stryker hatte zunächst bekannt gegeben, dass man sich in einer frühen Phase von Übernahmegedanken befunden habe.

Eine Übernahme von Smith & Nephew würde Stryker Steuern einsparen, indem das US-Unternehmen eine ausländische Übernahme dazu nutzt, seine  Zentrale zu verlagern (Inversion). Um die Inversion durchführen zu können, müssen mindestens 20 Prozent der Anteile an dem fusionierten Unternehmen außerhalb der USA gehalten werden, was bedeutet, dass Stryker einen großen Teil des Angebots mit eigenen Aktien finanzieren muss.

Smith & Nephew ist nach AstraZeneca das zweite britische Unternehmen, das im Visier eines US-Konzerns steht. Pfizer war mit der 69,4 Mrd. Dollar Offerte bislang erfolglos geblieben. Smith & Nephew war selbst aktiv mit einer Übernahme Anfang des Jahres: Der britische Medizingerätehersteller Smith & Nephew Plc hat die US- amerikanische ArthroCare Corp. für 1,7 Mrd. Dollar in bar übernommen und hatte damit sein Angebot für minimalinvasive Chirurgie im Sportmedizinbereich erweitert.

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