Cyber-Kriminelle haben es immer häufiger auf die Daten von Unternehmen der Gesundheitsbranche abgesehen. Die Methoden, um an diese Daten zu gelangen, werden mit dem technologischen Fortschritt immer ausgefeilter. Unternehmen und Organisationen sind den Attacken dabei häufig hilflos ausgeliefert.
Ein Report des auf Software-Security spezialisierten Unternehmens Radware kommt zu dem Schluss, dass neben der Bildungs- und Gamingbranche auch im Gesundheitswesen das Risiko einer Cyberattacke deutlich gestiegen sei. Zudem dauerten die Angriffe immer länger, mittlerweile bis zu mehrere Wochen oder sogar Monate. Dies sei besonders kritisch, da viele Unternehmen und Organisationen ihre Abwehr derzeit nur einen Tag lang oder sogar noch kürzer aufrecht erhalten können.
In der Vergangenheit fanden die Cyberattacken häufig in Form von Distributed Denial of Service (DDoS) statt. Dabei werden beispielsweise Server oder Firewalls mit einer so großen Anzahl von Anfragen überlastet, dass reguläre Anfragen nur noch verlangsamt oder gar nicht mehr verarbeitet werden können. DDoS-Attacken dienen häufig der Verschleierung weiterer Angriffe. Inzwischen konzentrieren sich Cyber-Kriminelle aber vermehrt auf Angriffe auf den Internetzugang mittels User Datagram Protocol (UDP)-Attacken. Dabei handelt es sich um ein Netzwerkprotokoll, mit dessen Hilfe Daten, die über das Internet übertragen werden, der richtigen Anwendung zugeordnet werden können.
[ilink url=“http://www.radware.com/newsevents/pressreleases/global-application-network-security-report-2014/“] Link zur Quelle (Radware)[/ilink]