Seit Anfang des Jahres erheben die meisten gesetzlichen Krankenkassen einkommensabhängige Zusatzbeiträge. Die im Vorfeld prognostizierte „Wechsel-Welle“ blieb jedoch aus.
Laut einer aktuellen Umfrage von Pricewaterhouse Coopers stellten die neuen Zusatzbeiträge für die meisten Versicherten keinen Wechselgrund dar. 97 Prozent der Befragten seien ihrer Krankenkasse im ersten Quartal dieses Jahres treu geblieben. Es zeigte sich, dass die Informationen zu den Zusatzbeiträgen noch nicht zu allen Versicherten durchgedrungen sind. So gaben 60 Prozent der Befragten an, nicht zu wissen, ob und in welcher Höhe sie Zusatzbeiträge zahlen.
Stattdessen seien Service und Leistungsumfang wichtige Kriterien für einen Kassenwechsel. Dies trifft allerdings hauptsächlich auf jüngere Versicherte zu. Nur 40 Prozent der Versicherten über 60 Jahre seien bereit, überhaupt über einen Wechsel nachzudenken.
[ilink url=“http://www.pwc.de/de/gesundheitswesen-und-pharma/warum-gesetzlich-versicherte-die-krankenkasse-wechseln.jhtml“] Link zur Quelle (PwC)[/ilink]