Die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA sind ein politisches Reizthema mit vielen Unbekannten. Auch die Pharmabranche macht sich für das Abkommen stark. Unklar ist allerdings, wer hier von einer umfassenden Freihandelsvereinbarung mehr profitieren würde – Patienten oder Konzerne.
Worum geht es bei TTIP für die Pharmaindustrie? Die Unternehmen wollen, dass zum Beispiel bei der Zulassung von Medikamenten Studien nicht doppelt gemacht werden müssen.
Auch in Arzneifabriken sollen nicht immer Gesundheits-Kontrolleure aus den USA und der EU nacheinander anrücken müssen, um die gleichen Dinge zu prüfen. Beide Punkte sind Forderungen der Pharmaindustrie – und beide Punkte nimmt die EU mit in die TTIP-Verhandlungen. Sie stehen in den kurzen Strategiepapieren der Staatengemeinschaft.
Die konkreten Folgen eines TTIP-Abkommens abzuschätzen, ist aber schwierig. Zu wenig haben die Verhandlungspartner bislang zu den Inhalten der Gespräche veröffentlicht. Klar ist: Die EU und die USA wollen Standards angleichen.
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