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Wenn der Patient nicht zum Augenarzt kommt, kommt der Augenarzt eben zum Patienten – Zumindest in Bayern, wo ein teleophthalmologisches Projekt die augenärztliche Versorgung in Alten- und Pflegeheimen verbessern soll.

Wie die „Ärztezeitung“ berichtete, haben die Bayerische TelemedAllianz (BTA) und das Tele-Ophthalmologische Institut (TOI) gemeinsam das Projekt „Mobiles Tele-Augenkonsil“ ins Leben gerufen. Dieses bringe Augenärzte in Alten- und Pflegeheime, um die Bewohner vor Ort zu untersuchen. Gemessen werden die Sehschärfe, aber auch der Augeninnendruck, der Augenvorderabschnitt und der Augenhinterabschnitt. Bei einem Befund erfolge die weitere Behandlung durch kooperierende Ärzte.

Das Projekt wird vom Bayerischen Gesundheitsministerium über einen Zeitraum von zwei Jahren wissenschaftlich begleitet und gefördert. Dadurch sollen Erkenntnisse darüber erlangt werden, wie telemedizinisch unterstützte Untersuchungsmethoden langfristig in der Regelversorgung etabliert werden können.

Kommentar: Telemedizin ist ein Weg, den Folgen des demografischen Wandels und der Abwanderung von Einwohnern in strukturschwachen Regionen zu begegnen. Durch digitale Angebote kann ärztliche Versorgung zeit- und ortsunabhängig erbracht werden. Die Gesundheitsminister der Länder sprachen sich daher erst kürzlich dafür aus, die Telemedizin zu stärken. Eine Arbeitsgruppe soll nun klären, wie Telemedizin zum Bestandteil der regulären medizinischen Versorgung gemacht und finanziert werden kann.

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/telemedizin/article/889438/telemedizin-bayern-testet-mobiles-augenkonsil.html“] Link zur Quelle (Ärztezeitung)[/ilink]

[ilink url=“http://www.talkingeyes-and-more.de/Content/Article.aspx?JOURNAL_ID=12&CATEGORY_ID=117&ARTICLE_ID=534″] Link zur Quelle (Tele-Ophthalmologisches Institut TOI)[/ilink]