Laut dem frisch veröffentlichten Arzneimittelverodrnungsreport (AVR) 2015 gaben Krankenkassen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2014 rund 35,4 Mrd. Euro für Arzneimittel aus. Damit stiegen die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um fast zehn Prozent, wobei die Zahl der Verordnungen nur um 0,9 Prozent stieg.
Der Herausgeber des AVR, Professor Dr. Ulrich Schwabe, führt dies hauptsächlich auf zwei Punkte zurück. So habe der gesenkte Herstellerabschlag von 16 auf sieben Prozent zu Mehrkosten in Höhe von rund einer Mrd. Euro geführt. Zugleich stiegen die Ausgaben in den Arzneimittelgruppen Antidiabetika, Antithrombotika, andere Nervensystemmittel, antivirale Mittel, Immunsuppressiva und Onkologika überdurchschnittlich um 2,1 Mrd. Euro.
Dr. Schwabe weist darauf hin, dass durch die Wahl von anderen Produkten, Generika oder anderen Therapieformen viel Geld eingespart werden könnte.
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