Die Ausgaben deutscher Krankenhäuser sind weiter gestiegen, dies gab das Statistische Bundesamt (Destatis) Ende September bekannt. Der Orientierungswert, der die durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Krankenhauskosten wiedergibt, liegt um 1,57 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Einbezogen zur Erhebung der neuen Daten wurden das zweite Halbjahr 2014 und das erste Halbjahr 2015. In die Berechnung fließen ausschließlich Ergebnisse bereits vorhandener Statistiken ein.
Insbesondere die Personalkosten sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen: Hier wurde ein Plus von 2,2 Prozent verzeichnet, während die Sachkosten lediglich um 0,55 Prozent höher lagen. Im Jahr 2014 gab es rund 875.900 beschäftigte Vollzeitkräfte im Krankenhaus. Die Zahl der voll beschäftigten Pflegekräfte ist dabei von 316.300 im Jahr 2013 auf 318.800 im vergangenen Jahr gestiegen. Im ärztlichen Dienst gab es einen Zuwachs von 2,5 Prozent, im nichtärztlichen Dienst um 3,1 Prozent. Während auch die Anzahl der Behandlungsfälle um 1,9 Prozent zugenommen hat, so gab es 2014 weniger Krankenhäuser als noch im Vorjahr – statt 1.996 Kliniken waren es nur noch 1.980.
[ilink url=“https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/09/PD15_364_231.html“] Link zur Quelle (Statistisches Bundesamt)[/ilink]