Laut der Studie eines internationalen Forscherteamstreten bei der Darmkrebs-Sterblichkeit innerhalb Europas beachtliche Unterschiede auf. Die Ergebnisse sind allerdings kritisch zu hinterfragen, da sich die Datenverlässlichkeit in den Ländern unterscheiden kann.
Untersucht wurden 34 Länder über einen Zeitraum von ca. 40 Jahren. Während die Sterblichkeitsraten in Nord-West-Europa kontinuierlich zurückgingen, stiegen die Raten in osteuropäischen Ländern – allerdings nur bei Männern. Die Entwicklung in Zentral-Europa ist nahezu konstant geblieben.
Positiv hervorzuheben seien u.a. Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, wo die Sterblichkeitsrate bei Männern mehr als 25 Prozent und bei Frauen mehr als 30 Prozent in den letzten 20 Jahren gesunken ist.
Die gegensätzliche Entwicklung innerhalb Europas sei schwierig zu erklären, so die Forscher. Dies könne an potentiell schlechteren Behandlungsergebnissen oder fehlenden Präventionsmaßnahmen in den jeweiligen Ländern liegen. Auch geschlechtsspezifische Unterschiede könnten eine Rolle spielen.
[ilink url=“ http://www.bmj.com/content/351/bmj.h4970 „] Link zur Quelle (BMJ)[/ilink]