Aufgrund zahlreicher (tödlicher) Arbeitsunfälle und arbeitsbedingter Krankheiten haben die Industrieländer im Rahmen eines zweitägigen G7-Gipfels in Elmau beschlossen, eine Art Gesundheitsfonds zu initialisieren. Jährlich sterben durch Unfälle und Krankheiten am Arbeitsstandort rund 2,3 Mio. Menschen.
Der neue „Vision Zero Fund“ soll laut Angabe des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) die Arbeitsbedingungen weltweit zum Positiven verändern und zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen vor allem der Arbeiter führen, die mit widrigen Arbeitsbedingungen in ihren Produktionsstandorten zu kämpfen haben.
Es gehe um bessere Arbeitsinspektionen, betriebliche Sicherheitstrainings, Brandschutz und Entlastung bei der Einführung von Unfallversicherungen, beschreibt Arbeitsministerin Andrea Nahles konkrete Umsetzungsstrategien.
Außerdem sollen nachhaltige globale Lieferketten gefördert werden. „Action for Fair Production“ heißt eine Initiative, die weitere Maßnahmen enthalte.
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