Wie das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) berichtet, liegt der durchschnittliche Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das kommende Jahr bei 1,1 Prozent und steigt damit im Vergleich zum laufenden Jahr um 0,2 Prozent.
Der durchschnittliche Wert ergibt sich aus der Differenz der prognostizierten Einnahmen und Ausgaben der GKV für das Jahr 2016, die sich auf ca. 14 Mrd. Euro (ohne Finanzreserve) beziffern. Für die Versicherten ist dieser Wert allerdings nur ein Richtwert. Jede Krankenkasse legt ihren individuellen Zusatzbeitrag selbst fest. Dieser richtet sich nach ihrer wettbewerblichen Ausrichtung, Wirtschaftlichkeit sowie der Bereitschaft zur Aufzehrung der Finanzreserven.
Gesundheitsminister Hermann Gröhe sieht die Herausforderung in der Bewältigung der Beitragsentwicklung. Gesundheit habe ihren Preis; man müsse mit steigenden Kosten rechnen.
[ilink url=“http://www.bmg.bund.de/ministerium/meldungen/2015/gkv-zusatzbeitrag.html“] Link zur Quelle (BMG)[/ilink]