Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert bessere Versorgungsstrukturen bei der Behandlung von Patienten, die unter chronischen Wunden leiden. Behandlungsprozeduren hingen oftmals aktuellen medizinischen Standards hinterher. Joachim M. Schmitt – BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied – sieht eine Lösung in der Förderung ambulanter Pflegeeinrichtungen und Initialisierung von spezialisierten Versorgungsnetzwerken.
Laut einer Studie der Universität Witten/Herdecke leiden die meisten Patienten unter den Schmerzen, die eine chronische Wunde verursacht. Bei der derzeit praktizierten ambulanten Versorgung im Kombination mit Eigenbehandlung durch den Patienten selbst träten aktuell noch Defizite auf.
Ambulante Langzeitbetreuung durch Pflegende und Wundexperten erhöhe die Lebensqualität der Betroffenen, da umfangreiches Wissen an die Patienten übermittelt werden könne. Viel effizienter sei aber die Versorgung in Versorgungsnetzwerken, die eine adäquate Behandlung ermöglichten. Der Ausbau dieser Netzwerke sei in einer modernen Wundversorgung essentiell.
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