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In Kliniken in Berlin, Heidelberg, Köln, Jena und München soll es im Zeitraum von 2010-2012 Manipulationen bei kardiologischen Transplantationen gegeben haben. Dies geht aus dem kürzlich veröffentlichen Jahresbericht 2014/2015 der Prüfungs- und der Überwachungskommission für Transplantationen in Deutschland hervor.

Teilweise habe es Richtlinienverstöße, Manipulationen und andere Auffälligkeiten gegeben, die bereits einen systematischen Charakter aufweisen. Es wären außerdem Präparate benutzt worden, die schlechtere Patientenzustände vorgaben, um bei der Vergabe von Spenderorganen bevorzugt zu werden.

Der allgemeine Transplantationsskandal hatte vor drei Jahren damit angefangen, dass zwei Ärzte aus Göttingen beim Empfang von Spenderlebern manipuliert haben. Durch die daraufhin stärker durchgeführten Kontrollen sind weitere Fälle ans Tageslicht gekommen.

[ilink url=“http://www.presseportal.de/pm/9062/3185939″] Link zur Quelle (Bundesärztekammer)[/ilink]