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Laut zweier wissenschaftlicher Gutachten muss der Morbi-RSA bezüglich der Wohnregion der Versicherten dringend angepasst werden, da die bedarfsgerechte Verteilung der Krankengelder an die Kassen davon nicht unabhängig ist. In ihren Gutachten behaupten verschiedene Professoren, dass unterschiedliche regionale Nachfrage- und Versorgungsstrukturen zu regional unterschiedlichen Ausgaben für die Versorgung führen. Daher fordern sie die Einführung einer Regionalkomponente bei der Berechnung der Zuweisungen. Dadurch sei es unter anderem möglich, „die Deckungsquoten zwischen den Kassen anzugleichen und die Chancengleichheit im Wettbewerb wiederherzustellen“, so Dr. Hans Unterhuber, Vorstandsvorsitzender der Siemens-Betriebskrankenkasse SBK. Zudem müsse man die aufgestelle Thesen mit den gesamten GKV-Daten überprüfen, da der Morbi-RSA ein lernendes System ist, welches im Falle von sinnvollen Reformoptionen ständig verbessert werden sollte.

[ilink url=“http://www.krankenkassen-direkt.de/news/mitteilung/SBK-SBK-Wohnort-als-relevanter-Faktor-im-Morbi-RSA-1374664.html“] Name der Quelle (Krankenkassen-direkt)[/ilink]