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Weil das neue Präventionsgesetz in Kraft getreten ist, haben die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2016 172 Mio. Euro mehr für Präventionsleistungen ausgegeben als noch im Jahr 2015; das berichtet die Passauer Neue Presse und beruft sich dabei auf Kreise des Bundesgesundheitsministeriums. 2016 waren es insgesamt 485 Mio. Euro, die sich wie folgt aufteilen: 217 Mio. Euro für Präventionsleistungen wie Kurse zur Gewichtsreduzierung, Raucherentwöhnung oder Schutzimpfungen. Die Kassen stellten außerdem 143 Mio. Euro für die betriebliche Gesundheitsförderung sowie 125 Mio. für Präventionsleistungen in Kitas, Schulen und Pflegeheimen zur Verfügung. Auch die Förderung von Selbsthilfegruppen durch die gesetzlichen Krankenkassen sind nicht zu vernachlässigen. Hier gaben die Kassen nochmal 71 Mio. Euro aus, 2015 waren es im Vergleich nur 45 Mio. Laut Bericht machten die Kassen im vergangenen Jahr ein Plus von 1,4 Mrd. Euro, sodass durch hohe Finanzreserven auch weiterhin sehr viel Geld zur Verfügung steht, um den Versicherten Präventionsmaßnahmen zu ermöglichen.

Quelle: Ärzteblatt