Vitamin D ist eine Wunderwaffe gegen allerlei Krankheiten. Das Sonnenvitamin beugt Erkältungskrankheiten und Infekten vor, schützt vor Allergien, beugt durch Einlagerung von Calcium in die Knochen einer Osteoporose vor und vieles mehr. Seit einiger Zeit wird Vitamin D aber auch mit der Stoffwechselkrankheit Diabetes in Verbindung gebracht. Es hat sich nämlich in Studien gezeigt, dass das Steroidhormon eine positive Wirkung im Kampf gegen Diabetes 2 hat. Hier ist schon seit vielen Jahren bekannt, dass Vitamin D die Insulinausschüttung aus den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) stimuliert; das ausgeschüttete Insulin senkt somit den Blutzuckerspiegel. Auf den Beta-Zellen des Pankreas befinden sich D-Rezeptoren, diese Rezeptoren beeinflussen eine intrazelluläre Signalkette und beeinflussen so die Insulinsekretion. Folglich spielt das Steroidhormon eine wichtige Rolle bei der Blutzuckerkontrolle. Auch bei Typ 1-Diabetes wird die Gabe von Vitamin D diskutiert. Es hat sich nämlich bei Studienteilnehmern in Finnland gezeigt, dass es ein 80 Prozent geringeres Risiko am Typ 1 -Diabetes zu erkranken gibt, wenn das Vitamin D schon bei Säuglingen ergänzt wird. Vitamin D3 (Colecalciferol) ist kein Vitamin, es ist chemisch die Vorstufe eines Hormons. Man muss es nicht mit der Nahrung zu sich nehmen, weil es durch Sonnenlicht in der Haut gebildet wird. Es kommt aber auch in Fettfischen vor. Setzt man sich also häufiger mal für ein paar Minuten der Sonne aus, so kann dies einen positiven Effekt auf den Blutzuckerspiegel haben.
Quelle: Apotheke Adhoc