Die Zahl der gesetzlich Krankenversicherten stieg im Zeitraum von April 2016 bis April 2017 um etwa 800.000 Mitgliedern auf knapp 72 Mio. Versicherte, das ist ein Zuwachs von 1,17 Prozent. Das ist auch der guten Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland zu verdanken. Zwar verloren Krankenkassen wie die Betriebskrankenkasse (BKK), Innungskrankenkassen (IKK), die landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK) und die Knappschaft-Bahn-See (KBS) Mitglieder, doch im Verhältnis zu den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) und den Ersatzkassen (VDEK) ist das eher unerheblich, da alle vier Kassen über viel weniger Versicherte verfügen. Bei den AOK’s nahm die Zahl der Versicherten in dem oben genannten Zeitraum um 771.358 zu (von 25.007.416 auf 25.788.774), das entspricht einem Prozentanteil von 3,12. Auch die Ersatzkassen konnten ihre Mitglieder von 26.680.416 auf 27.911.382 aufstocken. Das sind 1.230.965 Versicherte mehr als noch im April 2016; eine Entwicklung in Prozent von 4,61.
Quelle: BVMed