Regelmäßige Bewegungstraining wirkt sich für behinderte Menschen positiv auf Ausdauer, Kondition, Koordination, Beweglichkeit und Reaktionsfähigkeit und somit auf die Leistungsfähigkeit, das Selbstwertgefühl und die Zufriedenheit aus. Einzige Voraussetzung für das Bewegungstraining ist, dass es im Einklang mit der jeweiligen Behinderung und den Entwicklungsschritten der Teilnehmer steht. Das sind die zentralen Ergebnisse der fünfjährigen Studie „Spezifische sportliche Aktivierung in Werkstätten für behinderte Menschen“, welche durch die AOK Bremen/Bremerhaven initiiert wurde und mit 58 Menschen in der Werkstatt Bremen im Rahmen einer betrieblichen Gesundheitsförderung durchgeführt wurde. Professor Dietrich Milles von der Bremer Universität, welcher die Studie geleitet hat, zeigte sich beeindruckt von den in zwei Publikationen zusammengefassten Ergebnissen: „Unsere Studie hat gezeigt, dass wir auch diese Menschen – mit ihrer individuellen Behinderung – durch Bewegung, Spiel und Sport aktivieren können.“
Quelle: Ärztezeitung