„Der Gesetzlichen Krankenversicherung geht so gut wie lange nicht mehr.“ zitiert die Frankfurter Zeitung den AOK-Bundesvorsitzenden, Martin Litsch. Die Krankenkassen erwirtschafteten im vergangenen Jahr ein Plus von 3,1 Milliarden Euro. Mit dem neuen Überschuss steigen dem FAZ-Bericht zufolge die Rücklagen und Reserven der 110 gesetzlichen Kassen auf 19 Milliarden Euro. Zusammen mit den von Fachleuten auf neun Milliarden Euro kalkulierten Rücklagen im staatlichen Gesundheitsfonds ergebe sich damit eine Gesamtreserve im Gesundheitssystem von 28 Milliarden Euro.
Den höchsten Überschuss meldeten im Vergleich der Kassenarten die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) mit 1,45 Milliarden Euro, die Ersatzkassen kamen auf 1,2 Milliarden Euro. Die Betriebskrankenkassen weiteten ihr Plus auf 295 Millionen Euro aus, die Knappschaft auf 102 Millionen Euro, und auch die Innungskassen konnten im Gegensatz zum Vorjahresminus mit einem Überschuss von 174 Millionen Euro abschließen.
Deutschlands größte Krankenkasse, die TK, konnte laut „FAZ“ einen Gewinn von 561 Millionen Euro verzeichnen, die Nummer zwei, die Barmer, kommt auf 213 Millionen Euro und die drittgrößte Kasse, die DAK, auf 263 Millionen Euro.
Quelle: Pharmazeutische Zeitung