Das Bundeswirtschaftsministerium hat erst kürzlich mitgeteilt, dass die Förderbank KfW über ihre neue Beteiligungstochter KfW Capital Geld in Wagniskapitalfonds investiert, damit Start-ups aus den Bereichen Technologie sowie Biotech vor allem in der frühen Wachstumsphase Gelder zur Verfügung stehen, die sie dann dringend benötigen. Die Wagniskapitalfonds dienen dazu, sich an Start-up-Unternehmen zu beteiligen oder aber, um ihnen Kredite zu gewährleisten. Der KfW zufolge fehlen 500 bis 600 Millionen Euro pro Jahr, aber ab Oktober soll dringend benötigtes Kapital für Expansionen in Höhe von zwei Milliarden Euro für zehn Jahre zur Verfügung stehen. Bis zum Jahr 2020 werden die Gründer laut KfW mit einem Fördervolumen von jeweils 200 Millionen Euro pro Jahr Unterstützung erfahren. Die Förderbank KfW möchte aber als sogenannter Leuchtturm-Finanzierer noch mehr erreichen, nämlich, dass Stiftungen und Pensionsfonds als private Investoren Gelder in Wachstumsfirmen stecken werden. Die KfW-Tochter sieht im Fehlen von Investorengeldern auch den Grund, dass die Gründer-Branche in Deutschland mit Start-up-Unternehmen aus den USA, Großbritannien oder Israel nicht mithalten kann und abgehängt wird, wenn nicht schnell Kapital für Wachstum zur Verfügung steht. Die KfW Bank hat sich aber schon in früheren Zeiten am Hightech-Gründerfonds beteiligt, um Start-ups unter die Arme zu greifen, damit diese nicht nur für ihre Gründung Geld haben, sondern auch für die so wichtige Frühphase des Aufbaus.
Quelle: www.bionity.com