Vom 18. bis zum 20. März 2019 findet in Heilbronn das erste MOLIT Symposium statt. Das Symposium fördert aktiv den Dialog zwischen Experten aus Onkologie und IT zur Umsetzung der personalisierten Medizin im Alltag von Behandlern, auch oder vor allem in der Krebstherapie, weil innovative und maßgeschneiderte Therapien präziser gegen Krebs vorgehen als unspezifische Chemotherapeutika. Die Medizinier möchten mit IT-Unterstützung die bestmöglichen Behandlungsstrategien zur optimalen Patientenversorgung herausholen. Dabei bestimmt die Charakterisierung tumorspezifischer Mutationen den Nutzen und den Behandlungserfog einer bestimmten personalisierten Therapie. Um aus der Vielzahl der verfügbaren Therapieoptionen die Beste herauszufiltern, bedarf es der Identifizierung der geeigneten Wirkstoffe. Aus komplexen molekularen klinischen und patientengenerierten Daten lässt sich mit Hilfe von IT-Experten die Behandlung der Wahl identifizieren, erklärt Professor Dr. med. Uwe Martens, der einer der Gründer des MOLIT-Instituts für personalisierte Medizin und Direktor an der SLK-Klinik GmbH, Medizinische Klinik III, in Heilbronn ist. Im Rahmen von Workshops, Vorträgen sowie Diskussionen werden Ideen und Lösungsansätze unter Medizinern und IT-Experten ausgetauscht. Themen sind dabei das Molekulare Tumorboard, Interoperabilität und Studiendesign, aber auch die Digitalisierung, Molekulare Ansätze sowie die Patienteneinbindung in die personalisierte Medizin. Mitglieder bestimmter Gruppen und zertifizierter Tumorzentren zahlen für den Workshop 151,26 Euro, für alle anderen interessierten Teilnehmer kostet der Workshop 1.275 Euro zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.