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Der Begriff Fatigue steht für Müdigkeit, erschöpfte Kraftreserven und ein erhöhtes Ruhebedürfnis sowie eine anhaltende Erschöpfung nach vorangegangenen Anstrengungen, und tritt häufig nach schweren Infektionen, Multipler Sklerose sowie während und nach Tumorerkrankungen auf und lässt sich auch nicht „wegschlafen“. Die Patienten, die unter der chronischen Erschöpfung oder dem sogenannten Chronischen Fatigue Syndrom (CFS) leiden, können sich Hilfestellung holen, weil die Klärung der Ursache oft nicht ganz einfach ist. Die Charité, die Universitätsmedizin in Berlin, eröffnet jetzt ihr deutschlandweit erstes Fatigue Centrum, um Betroffenen und Fachärzten Ratschläge zu Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten, die dort erforscht werden, zu offerieren. Mit einer Eröffnungsveranstaltung zum Thema der Myalgischen Enzephalomyelitis, wie das CFS auch genannt wird, stellen Experten der Charité das neue Fatigue Centrum im BIH Centrum für Regenerative Therapien am Campus Virchow-Klinikum in der Föhrer Strasse 15 in Berlin vor. Auch Medienvertreter sind zu der Veranstaltung am Mittwoch, den 20. März von 15 bis 18 Uhr herzlich eingeladen, wenn sie sich vorher per eMail angemeldet haben. Die Experten für CFS des Universitätsklinikums in Berlin kooperieren auch auf der Veranstaltung mit Vertretern von Selbsthilfegruppen, weil diese die charakteristischen Erkrankungsmerkmale, die etwa 250.000 Menschen in Deutschland belasten, wie Konzentrationsschwäche, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Muskel-, Kopf,- und Gelenkschmerzen sowie eine Belastungsintoleranz am besten kennen und darüber informieren können.  

Quelle: www.charite.de